Zusammenfassung
Gebrauchter Tag gegen Hermsdorf
Es gibt Tage im Handball, die sollte man am besten ganz schnell abhaken. Dazu gehört mit Sicherheit der Auftritt der SG Suhl/Goldlauter am letzten Spieltag in Hermsdorf. Dort unterlag der Pokalsieger deutlich mit 37:21 (21:9) beim SV Hermsdorf.
Zu Beginn der Partie lagen die Schützlinge von Trainer Daniel Hellwig schnell mit 4:1 Toren in Rückstand und fanden nur langsam in die Partie. Zwar war man beim 7:5 durch Suhls Daniel Szenteszki in der 12. Minute wieder in Schlagdistanz, danach lief jedoch überhaupt nichts mehr im Suhler Angriff. Fehlwurf über Fehlwurf, teilweise über oder neben das Hermsdorfer Tor, luden die Gastgeber zu einem Konter nach dem anderen ein. Binnen sechs Minuten setzten sich die Hausherren so auf 12:6 ab. Zur Pause führten die Holzländer gar mit 21:9, weil bei den Suhlern überhaupt nicht zusammenlaufen sollte. Hermsdorf hatte so viel mehr Tempo in allen ihren Aktionen und auch die ansonsten so gut agierende Deckung des Pokalsiegers konnte die Reis, Schreiber und Co. nicht stoppen.
Auch nach dem Wiederanpfiff hatten die Suhler nichts entgegenzusetzen. Zwar gelangen ihnen immerhin 12 Tore, Hermsdorf konnte jedoch nie auch nur ansatzweise ernsthaft beeindruckt werden. Am Ende stand eine aus Suhler Sicht enttäuschende 37:21 Niederlage zu Buche. „Das war mit Sicherheit unsere schlechteste Leistung in dieser Saison. Manchmal gibt es aber solche Tage. Zumindest haben wir in der zweiten Halbzeit mehr Charakter gezeigt, als noch im ersten Durchgang. Trotzdem war das alles in allem viel zu wenig von jedem einzelnen heute“, so Suhls Trainer Daniel Hellwig.