Im ersten mit Spannung erwarteten Thüringenligaspiel im neuen Jahr treten die Suhler Handballer am Sonntag, den 03.01.2016, 16.00 Uhr in Jena an. Beide Mannschaften spielten bisher eine äußerst enttäuschende Runde und müssen in dieser Serie um den Ligaverbleib zittern. Beide Teams stehen also gehörig unter Druck.

Sportlich geht es um viel: Beide Teams stecken mitten im Abstiegskampf und das alles andere als erwartungsgemäß. Beide Mannschaften belegten in der letzten Saison die Plätze vier und sechs in Thüringens höchster Spielklasse. Aktuell liegen beide Teams punktgleich (5:17) in den Abstiegsregionen auf den Plätzen 12 (Jena) und 13 (Suhl). Unabhängig vom Ausgang der Partie am Sonntag sieht es angesichts Ausgeglichenheit der Teams im Tabellenkeller für beide Mannschaften nach einem Kampf um den Klassenerhalt bis weit in die Rückrunde aus. Die Gründe dafür sind vielfältige, besonders jedoch die verletzten Misere – zumindest bei den Suhlern. Auch in Jena wird Suhls Trainer Mularcyzk auf einige Akteure verzichten müssen. Kapitän Remo Gerstenberg und Spielmacher Christian Hoffmann werden definitiv fehlen, hinter den Einsätzen von Maik Gerstenberg und Steffen Wetzl steht noch ein dickes Fragezeichen. Einzig Frank Hornschuch wird wohl in den Kader am Sonntag zurückkehren.

Nach den vielen Enttäuschungen bisher hoffen die Suhler zumindest auf einen Teilerfolg in Jena. Dazu müssen die Suhler jedoch in Abwehr und Angriff mehr Emotionen und Leidenschaft an den Tag legen als bisher. Was es außerdem braucht, um in Jena zu bestehen, ist ein kühler Kopf und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss.