Die SG Suhl/Goldlauter hat am vergangenen Samstagabend in der Handball Thüringenliga bei der noch sieglosen SG Motor Arnstadt/Plaue nicht mehr als nötig getan, um einen Sieg verbuchen zu können. Das Team von Trainer Daniel Hellwig gewann in einer schwachen Thüringenligapartie 34:29 (18:17) beim Tabellenschlusslicht.
Gegen motivierte Gastgeber dauerte es bis in die 45. Minute, ehe die Suhler sich entscheidend absetzen konnten. Drei Tore von Nenad Mirkovic und ein Tor von Maciej Sieczka gaben erstmals eine beruhigende Vier-Tore Führung (28:24). Da saß der bisherige beste Spieler und Torschütze der laufenden Saison Vladimir Dimic schon auf der Tribüne, handelte er sich doch in der 35. Minute eine unglückliche Rote Karte ein. Da auch mit Tamas Pamer und Daniel Szenteszki zwei weitere Spieler fehlten, welche im Rückraum einsetzbar sind, agierte fortan Nichita Savcenco auf der Mitte, bzw. spielten die Suhler wieder mit zwei Kreisläufern wie schon in Eisenach. Zwar nahmen mit Kapitän Dawid Biskup und Atilla Prunner zwei weiter angeschlagen Spieler auf der Ersatzbank Platz, zum Einsatz kamen sie jedoch nicht. „Attila hat eine Muskelzerrung und Dawid wird sicher nicht vor Januar spielen können, wollten aber unbedingt mit dabei sein und die Mannschaft unterstützen“, so Suhls Trainer Daniel Hellwig.
Nach dem 28:24 wirkten die Suhler nicht mehr so uninspiriert wie zuvor, kombinierten besser und als Jan Pindej vom Kreis in der 55. Minute zum 31:25 traf, war die Partie endgültig entschieden. Suhl gewann am Ende ohne zu glänzen die Partie und verbleibt vorerst auf dem zweiten Tabellenrang.