Wie schon in der letzten Saison als die SG Suhl/Goldlauter mit 38:28 unter die Räder kam, war auch in diesem Jahr in Ronneburg nichts zu holen für die Suhler Handballer. Die Südthüringer die ohne ihren Grippe erkrankten Trainer Thomas Zingler auskommen mussten, konnten den Osthüringern nureine Halbzeit lang Paroli bieten.
Eine Halbzeit lang konnten die Südthüringer die Begegnung offen gestalten, doch dann lief überhaupt nichts mehr zusammen im Suhler Spiel. Bezeichnend für die Begegnung, die letzte Aktion im ersten Durchgang. Die Zeit war bereits abgelaufen, doch Ronneburgs bärenstarker Ruckraumshooter Mirko Alexy (14 Tore), traf den direkten Freiwurf zum 17:14 Halbzeitstand. Sichtlich „angeknockt“ erreichten die Gäste im zweiten Durchgang kaum noch Normalform. Der dominierende HSV setzte so sich binnen weniger Minuten auf 20:15 ab. Zwar kamen die Suhler in der 47. Minute nochmals auf 26:23 heran, doch das sollte es auch gewesen sein. Fortan an war keinerlei Stabilität mehr im Suhler Spiel erkennbar und vor allen Dingen defensiv standen die Biskup, Pindej und Co. viel zu passiv, um die Ronneburger zu beeindrucken. Nach 51. Minuten hatten die Gäste aus Suhl bereits 30 Gegentreffer kassiert, zu viel, will man ernsthaft zählbares aus dem Ronneburger „Hexenkessel“ entführen. Aber nicht nur defensiv haperte es an diesem Tag. Zu wenige Suhler Spieler erreichten einfach Normalform am Samstagabend. So setzte es am Ende eine verdiente 36:27 Auswärtsniederlage beim Tabellenvierten.