Mit 33:13 (16:6) siegte die SG Schnellmannshausen gegen die SG Suhl/Goldlauter II. Die Westthüringer zeigten keine Gnade und fegten mit voller Kapelle die ersatzgeschwächte „Zweite“ aus der Halle. Mit einer besser besetzten Bank wäre es wohl nicht ganz so deutlich geworden.
Der Thüringenligaabsteiger ging hochmotiviert und siegessicher ins erste Saisonheimspiel vor zahlreichem Anhang. Dagegen war Horst Wetzl sogar gezwungen Torhüter Christoph Walther als Feldspieler aufzubieten, da auch Daniel Schübel krankheitsbedingt nicht mitwirken konnte. Die Gastgeber waren auf jeder Position besser besetzt, nutzten den Heimvorteil des strikten Klebemittelverbotes und sorgten so schon in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse. Im Vorwärtsgang ging gar nichts bei den Männern um Mario Krieg. Zu den Problemen mit dem gewöhnungsbedürftigen Ball gesellte sich noch Unvermögen beim Auslassen klarster Chancen. Konsequent bestraften die Gastgeber diese Nachlässigkeiten mit schnellen Gegenstößen. Erfolgreichste Werfer für die SG II waren Michael Koch und Nico Hartenstein mit jeweils 3 Treffern. „Ersatzfeldspieler“ Christoph Walther traf zweimal ins gegnerische Tor und rechtfertigte seinen Einsatz auf dem ungewohnten Terrain. Fazit: Erwartete (wenn auch sehr deutliche) Niederlage, die die Stimmung im Lager der „Zweiten“ nicht nennenswert negativ beeinflusste. Nächste Samstag im Heimspiel wird- nicht nur personell- eine ganz andere Mannschaft auf der Platte stehen.