Am kommenden Faschingssonntag, den 26.Februar 2017 steht das erste Derby 2017 vor der Tür. Zu Gast in der heimischen Wolfsgrube ist die HSG Werratal 05. Die Breitunger stehen derzeit mit 20:12 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz, was fünf Punkte hinter einem Medaillenplatz bedeutet. Die SG Suhl/Goldlauter belegt nach der Niederlage gegen Ziegelheim mit 10:24 Punkten den neunten Tabellenplatz. Die Suhler benötigen also noch Punkte, um sich weiter von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Anpfiff ist um 16.00 Uhr.
Die HSG Werratal hat in der laufenden Saison ähnlich viel Verletzungspech erlitten wie die SG Suhl/Goldlauter. Immer wieder vielen bei den „Schwarz-Gelben“ Leistungsträger verletzungsbedingt aus. Teilweise standen Trainer Daniel Hellwig nur sieben, acht oder neun Feldspieler zur Verfügung. Eine Situation von dem sein gegenüber Jacek Mularcyzk ebenfalls ein Lied singen kann. Die Verantwortlichen auf beiden Seiten haben in den letzten Monaten darauf reagiert und einige Spieler verpflichten können. Auf Werrataler Seite werden gegenüber dem Hinspiel mit den beiden Trommer-Brüdern und dem Tschechen Chvalny, drei neue Spieler im Kader stehen. Aufseiten der Suhler mit Daniel Szenteszki und Michael Frank zwei neue. Nicht im Derby mitwirken können auf Suhler Seite die noch immer verletzten Peter Soos, Viktor Rivnyak, Thomas Werner, Sebastian Seiboth sowie der privat verhinderte Michael Leipold. Kapitän Remo Gerstenberg, der am vergangenen Wochenende erstmals wieder mitwirken konnte, wird vermutlich nur in der Defensive zum Einsatz kommen. Die HSG Werratal musste zuletzt auf ihre beiden Rückraumasse Lämmerhirt und Vukasinovic verzichten.
Trotz alledem setzten die Schützlinge von Trainer Daniel Hellwig ein dickes Ausrufezeichen am letzten Wochenende – mit einem Heimsieg über den HSV Ronneburg. Für die Suhler hingegen gab es in Ziegelheim nichts zu holen. „Es gab zu viele Aspekte, die an dem Tag einfach nicht gepasst haben. Wir schauen aber nach vorne und legen den Fokus auf das kommende Heimspiel“, so Suhls Trainer. Die schwerste Aufgabe wird es sein, dass sehr gute Tempospiel der Gäste zu unterbinden und die Werrataler früh zu stoppen. „Ich hoffe, dass bei meinen Jungs endlich der Knoten platzt, dazu brauchen sie Herz, Leidenschaft und unbedingten Willen. Ohne das haben wir gegen Werratal keine Chance und wir brauchen dringend noch Punkte“, gibt Suhls Trainer Jacek Mularcyzk die Marschroute vor.