Den Jahresauftakt haben die Handballer der SG Suhl/Goldlauter tüchtig in den Sand gesetzt. Der Pokalsieger verlor ihr Südthüringenderby vor heimischer Kulisse deutlich mit 33:26 gegen die HSG Werratal 05. Es war eine empfindliche Niederlage, „wir haben es nicht geschafft, eine disziplinierte Leistung abzurufen und haben viel zu viele Fehler gemacht, über die gesamte Spielzeit „, meinte Suhls Trainer, Daniel Hellwig nach der Niederlage.

Selten zuvor war die SG Suhl/Goldlauter in eigener Halle so chancenlos wie am Sonntagnachmittag und hat sich das Leben zudem selbst schwer gemacht. Zahlreiche überhaste Würfe im Angriff, Fehlabspiele und auslassen riesiger Chancen besiegelten recht schnell das Schicksal der Hellwig Schützlinge. Nach dem 17:13 Pausenrückstand zerstörte die gut aufgelegte Werrataler Mannschaft sehr schnell die vage Hoffnung auf ein Comeback in der zweiten Hälfte und gewannen am Ende vollkommen verdient, eine zweitweise sehr einseitige Begegnung.

Beispielhaft dafür: Kein einziges Mal führten die Triebel, Gerstenberg und Co. “ Wenn man von Beginn an einem Rückstand hinter her läuft, ist das natürlich schwierig, Werratal hat phasenweisen mit sechs, sieben Toren geführt. Wir kamen überhaupt nicht richtig ins Spiel „, meinte Hellwig weiter. Zwar fehlten dem Suhler Trainer mit Viktor Rivniak (Kreuzbandriss) und Peter Soos (Schulterverletzung) zwei wichtige Spieler, als Entschuldigung ließ er dies jedoch nicht zählen. “Werratal hat unsere Fehler im Angriff mit vielen Kontern eiskalt bestraft, wir fanden zwar Lösungen gegen ihre offensive Deckungsvariante, aber waren im Abschluss einfach zu überhastet oder eben unkonzentriert“, so Hellwig abschließend.