Nach dem spielfreien Pokalwochenende wird es am kommenden Samstag, den 15. Oktober 2016 wieder ernst für die SG Suhl/Goldlauter in der Thüringenliga. Das erste Südthüringenderby steht am 6. Spieltag in Breitungen auf dem Programm.
Der Vizemeister, der bisher erst dreimal antreten musste, ist ordentlich in die Saison gestartet, auch wenn man bereits eine Heimniederlage gegen Mühlhausen einstecken musste. Die beiden anderen Partien jedoch gegen Weimar und Ziegelheim, konnten locker gewonnen werden. Die Werrataler sind eine spielstarke Mannschaft und konnten sich gegenüber dem vergangenen Jahr nochmals verstärken. Mit Michael Frank und Adrian Wendlandt konnte dabei vor allen Dingen im Rückraum nochmals tüchtig nachgebessert werden. Trainer Daniel Hellwig hat in diesem Jahr also die Qual der Wahl, denn auf dem Papier hat er wohl den stärksten Kader aller Vereine zur Verfügung gestellt bekommen. Alles andere als der Thüringenmeistertitel wäre wohl eine herbe Enttäuschung.
„Breitungen ist eine enorm starke Mannschaft mit vielen tollen Einzelspielern“ , sieht Suhls-Trainer Jacek Mularcyzk seine SG vor einer schwierigen Aufgabe. Zumal Mularcyzk nach wie vor auf seinen Kapitän und etatmäßigen Kreisläufer Remo Gerstenberg und Außen Igor Ferbecar verzichten muss. Ob Peter Soos mitwirken kann, entscheidet sich wohl erst nach dem Abschlusstraining am Freitagabend. Der Ungar leidet an einer hartnäckigen Schulterverletzung, die das Training in den letzten zwei Wochen unmöglich machte.
Dennoch Bange machen gilt nicht, hat man doch zuletzt ansteigende Form bewiesen und Punkte eingesammelt. Außerdem werden gegenüber dem Heimspiel gegen Ziegelheim mit Lars Thieme und Michael Leipold die beiden besten Abwehrspieler in den Kader zurückkehren. Auch Benjamin und Thomas Werner stehen Suhls Trainerteam am Wochenende wieder zur Verfügung. „Wenn wir defensiv kämpfen wie die Löwen und vorne weiter mit viel Druck, Schnelligkeit und Kaltschnäuzigkeit agieren, haben wir sicher die Chance das Spiel lange offen zu gestalten. Ob das am Ende reicht, werden wir sehen“, so Suhls Coach abschließend.