Am kommenden Samstag den 10.12.2016 steht das letzte Spiel im Jahr 2016 für die Thüringenligamannschaft der SG Suhl/Goldlauter an. Der aktuelle Tabellenneunte aus Suhl trifft dann, in der Hainich-Sporthalle auf den Tabellenachten und Gastgeber Behringen/Sonneborn.
Beide Mannschaften haben bisher elf Spiele absolviert und liegen nur ein Pünktchen voneinander getrennt im unteren Tabellenmittelfeld. Dass die Schützlinge von Trainer Jacek Mularcyzk erfolgreich Handball spielen können, haben die beiden letzten Partien bewiesen. Mit den Erfolgen gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf Könitz/Saalfeld und Apolda II haben die Südthüringer wichtige Siege eingefahren. Behringen/Sonneborn musste zwar zuletzt zwei Niederlagen einstecken, mit Werratal und Ronneburg hatten die Behringer jedoch deutlich schwierigere Aufgaben zu bewältigen, als die Südthüringer. In der harzfreien Hainich-Sporthalle muss Suhls Trainer Jacek Mularcyzk auch weiterhin auf die verletzten Remo Gerstenberg, Peter Sóos, Sebastian Seiboth und Lars Griebel verzichten. Gegenüber dem Spiel in Apolda kann Suhls Trainer jedoch auf die Routiniers Lars Thieme und Michael Leipold zurückgreifen, die in Apolda noch fehlten. Außerdem werden erneut Christian Hoffmann sowie Christian Zienert zum Kader am Wochenende zählen.
Wie schwer es ist in Behringen zu bestehen, weiß Suhls Trainer. Zwar gelang im letzten Jahr Punktgewinn, doch dieser war alles andere als selbstverständlich, denn auch dieses Jahr liefern die Kohls, Brachmann und Co. zumeist zu Hause ab und mussten sich lediglich Jena, Werratal und Ziegelheim in eigener Halle geschlagen geben. Gegen Weimar, Goldbach und Könitz/Saalfeld konnte jeweils gewonnen werden. „In Behringer zu bestehen ist schwer, die Halle steht immer hinter ihrem Team und mit Kohls, Brachmann, Rodrian und einigen anderen haben sie starke Einzelspieler in ihren Reihen, die allesamt ein Spiel allein entscheiden können“, weiß Mularcyzk, der in den letzten beiden Wochen nicht hundertprozentig zufrieden war mit der Trainingsbeteiligung einiger seiner Spieler. „Wer von meinen Spielern denkt, dass wird ein Spaziergang in Behringen, wird ganz schnell seine Grenzen aufgezeigt bekommen“, ist sich der erfahrene Trainerfuchs sicher.
Fakt ist, mit einem weiteren Punktgewinn könnten sich die Suhler in der Tabelle weiter nach oben arbeiten und wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln, aber um überhaupt eine Chance zu haben, müssen sich die Triebel, Thieme, Görner und Co. mächtig strecken und die richtige Einstellung wiederfinden. Bedingungsloser Kampf, volle Konzentration und Effektivität beim Torabschluss bedeutet das. Sollten die Mularcyzk Schützlinge jedoch eines davon nicht beherzigen, wird in Behringen nix zu holen sein.