Die Suhler Handballer konnten gestern in der Sporthalle Wolfsgrube nicht an die zuletzt gezeigten guten Leistungen anknüpfen und unterlagen dem Tabellenfünften VfB TM Mühlhausen auch in dieser Höhe völlig verdient mit 21:31 (6:15). Unter anderem lief im Angriff, der viel zu statisch agierte, nicht viel zusammen.
Die SG startete ersatzgeschwächt in die Partie, ohne Spielmacher Christian Hoffmann, Christian Ludwig, Michael Leipold, Sascha Kliem und den langzeitverletzten Maik Gerstenberg lief überhaupt nichts im Angriff zusammen. Nach einer desolaten ersten Halbzeit, in der die SG mehr technische Regelfehler produzierte als Torwürfe abgab, war man schon von der ersten Minute an chancenlos. „Wir haben die Dinger nicht rein- bzw. weggeworfen und sind immer wieder in Gegenstöße geraten. Am Ende haben wir zu viele Fehler gemacht“, erklärte Torhüter Frank Hornschuch nach dem Spiel konsterniert.
So rannte die Zingler-Sieben erst einem 0:4-Rückstand (7.) und später einem 6:8 (18.) hinterher. Allein bis zum zwischenzeitlichen 6:13 (27.) hatten die Mannen um Kapitän Remo Gerstenberg zehn klare Chancen kläglich vergeben. Zum Auftakt der zweiten Hälfte wirkte die Spielgemeinschaft wie ausgewechselt. Mit mehr Mut und größerer Konsequenz im Abschluss startete das Team seine Aufholjagd und war beim 16:19 (47.) durch Michael Adam, am Ende mit fünf Toren Suhls bester Spieler an diesem Tag, wieder auf Tuchfühlung. Doch wegen erneut schwacher Chancenverwertung kam es nie zum Ausgleich. Stattdessen geriet das Suhler Team mit 16:21 (50.) ins Hintertreffen und verlor verdient – am Ende mehr als deutlich mit 21:31.