Der Handball-Thüringenligist SG Suhl-Goldlauter hängt nach der 22:31-Pleite in Mühlhausen weiter auf dem letzten Tabellenplatz fest. Zwar sah Trainer Mularcyzk eine Steigerung bei einigen seiner Schützlinge gegenüber dem Saisonbeginn, um den VfB TM Mühlhausen aber wirklich die Stirn zu bieten, fehlten den Südthüringern jedoch die Mittel im Angriff.

„Denn richtigen Rhythmus, die Dynamik und das Selbstvertrauen aus dem Sonneberg Spiel, waren einfach weg.“, so Suhls Trainer. Ein Grund, warum die SG weiter auf dem letzten Tabellenplatz logiert, sind die personellen Probleme. Gegen Mühlhausen musste Mularcyzk mit Remo Gerstenberg, Frank Hornschuch, Lars Griebel und Mike Pfeiffer erneut auf vier Spieler verzichten. „Irgendwann gehen dir dann die Möglichkeiten aus, noch einzugreifen“, klagte der Suhler Coach.

Die Mühlhäuser waren von Beginn an Ton angebend und führten schnell mit 6:2 und 10:5. Zum Glück kam die SG durch Tore von Maik Gerstenberg und Lars Thieme wieder etwas ran, und ging nur mit vier Treffern Rückstand in die Kabine (15:11). „Nach dem Wechsel haben wir die Partie dann bis zur 40. Minute offengehalten, doch dann zogen die Mühlhäuser Tor um Tor davon“, so Suhls Trainer. Zum einen fehlte den Südthüringern Remo Gerstenberg im Deckungszentrum, um den Haupttorschützen der Heimmannschaft, Bergmann etwas entgegenzusetzen. „Zum anderen haben wir uns wieder zu viele Fehlwürfe erlaubt“, klagte Mularzyck, der auch mit den Ballverlusten im Spielaufbau unzufrieden war. Am Ende setzte es eine deutliche 31:22-Niederlage für die SG Suhl/Goldlauter.

SG Suhl/Goldlauter: Wetzl, Werner, Hoffmann (3), Ludwig (3), M. Gerstenberg (9), Görner (2), Triebel (3), Thieme (2), Zienert, Seiboth, Neumann.

VfB TM Mühlhausen 09: Lutze, Winkler, Stephani (3), Bergmann (10), Mechyr (3), Adam, Stab (7), F. Fick (3), K. Fick (2), Kaufmann (3), Strache, Gräbedünkel.