Mit einer 37:27 Niederlage im Gepäck aus Ostthüringen zurückgekehrt. Viel schlimmer jedoch wiegt der Ausfall von Maik Gerstenberg, der sich beim Abschlusstraining am Freitagabend abermals einen Achillessehnenriss zugezogen hat und somit für den Rest der Saison ausfällt.

Nur mit sieben Feldspielern sowie zwei Torhütern brach die SG Suhl/Goldlauter am Samstagnachmittag nach Ronneburg auf. Neben den beruflich verhinderten Sascha Kliem und Spielgestalter Christian Hoffmann, fehlten SG Trainer Thomas Zingler die verletzten Maik Pfeiffer (Rückenprobleme) und Maik Gerstenberg (Achillessehnenriss). So begannen die Suhler in der gut besuchten Sporthalle Zeitzer Straße mit einer vollkommen umgekrempelten Anfangsformation.

Und man merkte den jungen Suhlern an, dass sie angesichts des Ausfalls dreier Stammkräfte verunsichert waren. Der HSV Ronneburg ging schnell mit 4:0 in Führung ehe Suhls Christian Ludwig, den ersten seiner 13 Treffer an diesem Tag erzielen konnte. Von da an lief es besser im Spiel der Spielgemeinschaft. Auch weil Suhl mit Torhüter Frank Hornschuch einen starken Rückhalt hatte. Nacheinander kaufte er den Zänsler, Alexy und Gottschalk Wurf für Wurf ab. Nach 15 Spielminuten konnten die Ludwig, Griebel und Co. beim 6:5 um ein Tor verkürzen. Ronneburgs Trainer Steffen Schreiber reagierte und brachte frische Kräfte – wie den tschechischen Spielgestalter Peter Korbel und den hochgewachsenen Rückraumspieler Rose sowie Seime am Kreis. Solch frische Kräfte hatte Suhls Trainer Thomas Zingler nicht zur Verfügung und so setzten sich die Ronneburger wieder ab. Beim Spielstand von 12:7 erstmals sogar mit fünf Toren. Doch abermals berappelte sich die Suhler Sieben, die nun im Angriff mit Michael Leipold und Remo Gerstenberg auf zwei Kreisläufer setzte. Den nun vorhandenen Platz auf dem Feld nutzte vor allen Dingen Christian Ludwig, der Treffer für Treffer für seine Farben erzielte und nachdem Torhüter Frank Hornschuch einen Siebenmeter von Mirko Alexy parierte, verkürzten die Suhler erneut auf 13:11 durch Lars Griebel. Wenig später wurde beim Spielstand von 16:11 die Seite gewechselt. Mit nur einem Wechselspieler verließen die Suhler im zweiten Durchgang allerdings schnell die Kräfte. Zwar stimmte weiterhin die Einstellung aller Akteure aber die Fehlerquote und die Unkonzentriertheiten im Passspiel, durch die schwindenden Kräfte, konnten nicht mehr kompensiert werden. Zwar verkürzte die Zingler Sieben in der 55. Spielminute nochmals auf 30:25 genutzt hat dies jedoch wenig. Am Ende unterlag die SG noch deutlich mit 37:27 bei einem der Meisterschaftsfavoriten.