Die SG Suhl/Goldlauter hat am Wochenende in Altenburg einen ordentlichen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mjanowski-Sieben unterlag den Skatstädtern nach einer über weite Strecken desaströsen Angriffsleistung mit 31:24 (12:9).
Von Beginn an fand die Mannschaft von Trainer Igor Mjanowski kein Mittel gegen die gut organisierte, Deckung der Gäste und geriet schnell mit 3:11 ins Hintertreffen. Vor allen Dingen im Angriff stotterte der Motor gewaltig. Insgesamt acht Technik- und Regelfehler allein im ersten Durchgang, fabrizierten die Hoffmann, Pfeiffer und Co. im Angriff und luden den Aufsteiger so zum Kontern ein. Bis in die 18. Spielminute lief im Suhler Angriff überhaupt nichts rund. „Das war die mit Abstand schwächste Vorstellung im Angriff die ich bisher gesehen habe“, fasste ein vollkommen enttäuschter Trainer Igor Mjanowski die Leistung seiner Mannschaft zusammen. Erst ab der 19. Spielminute kamen die Südthüringer zu weiteren Treffern und verkürzten so bis zum Ende der ersten Halbzeit auf 12:9. Mit der Schlusssirene vergab Michael Leipold vom Siebenmeterpunkt die Chance, auf zwei Tore verkürzen zu können. Sinnbildlich für die katastrophale Angriffsleistung im ersten Durchgang.
Nachdem die Mjanowski-Sieben im ersten Durchgang einen acht Tore Rückstand aufholen konnte, keimte Hoffnung unter den mitgereisten Suhler Anhängern auf, doch diese wurde recht schnell begraben. Altenburg stand weiterhin gut in der Deckung und Suhl leistet sich abermals katastrophale Abspielfehler oder agierte kopflos im Angriff. Beim 17:11 hatten sich die Melzer, Bärbig und Co. erneut mit sechs Toren absetzen können. Zwar kämpften sich die Südthüringer nochmals auf 18:15 ran, doch dies blieb nur ein Strohfeuer. Altenburg legte mit dem starken Schörning im Rückraum gegen völlig verunsicherte Suhler weiter vor und baute die Führung auf 23:15 (50.) aus. Am Ende gewann der Aufsteiger völlig verdient mit 31:24 die Partie und rangiert mit 10:6 Punkten weiterhin im oberen Tabellendrittel der Thüringenliga. Die SG Suhl/Goldlauter liegt mit 8:8 Punkten nun auf dem 8. Tabellenrang.