Ein extrem wichtiges Auswärtsspiel bestreiten die Handballer der SG Suhl/Goldlauter am kommenden Samstagabend in Erfurt. Beim ebenfalls stark abstiegsbedrohten HSC geht es um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Das Hinspiel gewannen die Suhler in der heimischen Wolfsgrube mit 27:25.
Wie eng es in der Thüringenliga indessen zugeht, bestätigt ein Blick auf die Tabelle. Denn neben den beiden Mannschaften aus Suhl und Erfurt, befinden sich weiterhin Könitz/Saalfeld, Weimar, Jena und Ziegelheim im Abstiegskampf. Mit derzeit 8:26 Punkten belegen die Suhler aktuell den vorletzten Tabellenplatz. Die Erfurter, die lediglich ein Spiel weniger absolviert haben, liegen ebenfalls mit mageren acht Pluspunkten auf dem Konto, derzeit auf Rang elf. Das Abstiegsduell zwischen diesen beiden Thüringenligisten findet nun am Samstagabend um 19.00 Uhr in der Sporthalle Mittelhäuser Straße statt. Dabei müssen die Südthüringer, die im Laufe dieser Saison durchgehend von großem Verletzungspech verfolgt waren, in dieser Partie erneut auf Christian Ludwig, Steffen Wetzl, Christian Görner und Mike Pfeiffer verzichten.
„Wir fahren nach Erfurt und wollen dort unsere bestmögliche Leistung abrufen und punkten. Dazu benötigen wir Charakter und Nervenstärke “, sagt Suhls Trainer Mularcyzk vor dem Auswärtsspiel am Samstagabend. Für die Thieme, Triebel und Co. bedeutet dies, dass sie erneut ihre Topleistungen abrufen müssen, wie schon zuletzt gegen Ziegelheim, Jena und in Ronneburg – wo die Mularcyzk Schützlinge überzeugen konnten. Vor allen Dingen Defensiv muss abermals um jeden Zentimeter gekämpft werden und vorne müssen die Chancen eiskalt genutzt werden. Suhls Trainer erwartet eine kämpferische Leistung, die der beim Hinspielsieg gegen Erfurt oder zuletzt gegen Jena in nichts nachsteht. „Nur so können wir dieses wichtige Spiel gewinnen“, weiß Mularcyzk.